Margaux

Château Ferrière
Die Familie Villars von Bordeaux hat im Jahre 1992 die Bewirtschaftung und die Weinverarbeitung des Château Ferrière, 3ème Grand Cru classé Margaux, übernommen. Grosse Renovationsarbeiten wurden vorgenommen, um den Wein aufs höchstmögliche Niveau zu bringen und dem Weinbaugebiet seine ursprüngliche Pracht zurückzugeben, damit es die Vollständigkeit des Bodens wieder findet.

Château Malescot Saint-Exupéry
Die ersten Rebflächen wurden im 16. Jahrhundert durch die Familie Escoussé angelegt; die einzelnen Parzellen trugen die Namen La Dame, Curton, Lalongua, Puch-Sam-Peyre, Ourmatan, Lacoste. Am 1. August 1697 verkaufte Louise Escoussé den Familienbesitz an Simon Malescot. Dessen Familie führte das Weingut in eine erste Blüte. Als am 5. Februar 1827 Jean-Baptiste de Saint-Exupéry (der Urgroßvater des Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry) das Gut kaufte und dem Gut noch die Parzelle Loyac hinzufügte, gehörte das Château zu den besten Weinproduzenten im Bordelais.
Der Nachfolgebesitzer M. Fourcade ließ das heute bekannte Anwesen sowie den Weinkeller anlegen. Nach zahlreichen Übernahmen – zwischen 1880 und 1955 hatte das Weingut insgesamt fünf Besitzer, die durch Reblauskatastrophe, Mehltau und Kriege entmutigt aufgaben – gelangte es in Besitz der englischen Familie W. H. Chaplin. Diese verkaufte es gemeinsam mit dem Château Marquis d’Alesme-Becker im Jahre 1955 an die Familie Zuger. Vom Château Malescot Saint-Exupéry waren nur noch sieben Hektar Rebfläche übrig geblieben und das Anwesen in sehr schlechtem Zustand. Die beiden Güter wurden bis zum Jahre 1979 gemeinsam betrieben und wieder zu alter Qualität geführt. Château Malescot Saint-Exupéry wird derzeit von Roger Zuger geleitet, Château Marquis d’Alesme-Becker von Jean-Claude Zuger.

Château Prieuré-Lichine
Das Château Prieuré-Lichine ist ein bekanntes Weingut bei Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Quatrième Grand Cru Classé eingestuft (vierte Stufe der Klassifikation). Das Gut liegt im Weinbaugebiet Margaux und war das Heim des bekannten Weinhändlers und Autors Alexis Lichine, der das Gut 1951 erwarb, stark vergrößerte und es bis zu seinem Tode 1989 bewirtschaftete. Das Gut ist mit ca. 70 Hektar recht groß. 50 % der Fläche ist mit Cabernet Sauvignon, 45 % mit Merlot , 5 % mit Petit Verdot bestockt. Die Bestockungsdichte liegt bei 8500 Rebstöcken/Hektar Das Gut erzeugt in mittleren Jahren ca. 240.000 Flaschen Wein des Grand Vin. Nach einer Handlese und einer Auslese der Trauben auf Sortiertischen werden die Beeren zerquetscht und durchlaufen während 3 – 4 Wochen in temperaturgeregelten Edelstahltanks eine Maischegärung. Zweimal täglich wird der Tresterhut durch Umpumpen des Mosts untergetaucht. Nach der Gärung baut der Wein 16 Monate im Barrique aus. Jährlich werden 50 % der Eichenfässer erneuert. Unter den neueren Jahrgängen von Prieuré-Lichine ragt der Wein von 2010 (mit 92-94 PP), die Weine von 2009 und 2005 (mit 92 PP) sowie die Weine von 2000, 1990, 1989 und 1986 (alle jeweils mit 88 PP) als sehr gute Weine hervor. Das Gut produzierte mit 87 PP auch einen der besten Weine des recht schwachen Jahres 1992. Seit dem Jahr 1973 erzeugt das Gut den Zweitwein Château de Clairefont, auch genannt "Confidences de Prieuré-Lichine" (ca. 80.000 Flaschen). Seit 1990 erzeugt das Gut einen Weißwein mit dem Namen Blanc de Château Prieuré-Lichine.
Château Labégorce Margaux
Jahrgang:
Liter:
53,64 EUR
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Flasche(n):
 
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